Hampel, AfD: Geheimdienstdialektik von Angela Merkel

15. Juli 2014
von Pressetelegramm

Lüneburg. "Die Geheimdienstdialektik der Bundeskanzlerin: Angela Merkel empört sich, verweist den CIA-Deutschlandchef des Landes und will damit den Deutschen zeigen, wie stark sie ist. Gleichzeitig kündigt sie aber die weitere Zusammenarbeit mit US-Geheimdiensten an. Den verbalen Salto muß man erstmal nachmachen.", so Niedersachsens AfD-Chef Armin-Paul Hampel.

Zu dem neuen dialektischen Meisterstück der Bundeskanzlerin, sich mit einer gekünstelten Empörung über die US-Geheimdienste bei den Deutschen beliebt zu machen und trotzdem weiter mit NSA und CIA zusammenzuarbeiten, erklärt der niedersächsische AfD-Vorsitzende Armin Paul Hampel:

"In der vergangenen Woche war die große Empörung der Kanzlerin über die permanenten Spionageangriffe der CIA ein wichtiges Thema. Öffentlichkeitswirksam ordnete sie die Abschiebung des CIA-Deutschlandchefs an. Das war eine bewusste Erniedrigung des Bündnispartners USA. Das allgemeine Lob der Medien und des Publikums war die Belohnung. Heute wird dieselbe Kanzlerin im ZDF-Sommerinterview kleinlaut ankündigen, dass sie an der Kooperation mit den US-Geheimdiensten festhalte, weil Deutschland doch davon bei der Terrorismusbekämpfung und „bei anderen Dingen“ profitiere. Im Übrigen hoffe sie, dass sich beim Verhalten der USA etwas ändert – wohl wissend, dass nach einer Schamfrist alles so weiterläuft, wie bisher.

Die Bundeskanzlerin hat beim Dialektik-Unterricht der DDR in Schule und Universität viel gelernt: These – Antithese - Synthese: These: Empörung über die USA und die CIA. Antithese: „gute“ und „vertrauensvolle“ Zusammenarbeit mit den US-Diensten. Synthese: „Empörung, Agit-Prop und Publikumserfolg - aber nur, wenn damit eine noch engere Zusammenarbeit mit den USA auch in Zukunft gesichert scheint“.

Ein solches Dialektik-Pokern ist starker Tobak. Angela Merkel weiß, wie Dienste seit eh und je arbeiten. Sie weiß ganz genau, dass sich nichts ändert. Sie will mit dieser Strategie das Publikum hinhalten. Sie will das Problem einfach nur aussitzen. Diese merkelsche Taktik wird auf Dauer an der Klugheit der Wähler scheitern."



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